Category Archives: Terminankündigungen

Offenes Antifa-Café am 15.10.

Wir laden euch herzlich ein zum Offenen Antifa-Café, das am 15.10. wieder im Sozialen Zentrum Bochum stattfindet!
Ab 18 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Bier, Limo und Mate austauschen. Um 19 Uhr wird ein Mobivortrag zum Demowochenende am 24./25. Oktober in Köln gehalten.
 
Beginn: 18 Uhr
Vortrag: 19 Uhr
 
 
Vortrag 15.10., 19 Uhr:
Was tun wenn’s brennt? – Antifaschistische Mobilisierungen gegen den HoGeSa-Aufmarsch in Köln (24./25. Oktober)
Am 25.10.2015 werden die Menschenfeinde um HoGeSa einen zweiten Anlauf ihres Aufmarsches vom letzten Jahr versuchen. Nach den Niederlagen, die sie bei ihren letzten Versuchen, ihren rassistischen Wahn auf die Straße zu bringen, einstecken mussten, versuchen sie nun verzweifelt eine kölner Neuauflage, um ihren Mythos zu retten.
Wir werden gemeinsam diesen Mythos mit Füßen treten! Unser Ziel ist die Verhinderung des Hogesa Aufmarsches. Wir betrachten Hogesa weder als isoliertes Phänomen, noch als völlig neue Qualität. Unser Beitrag als radikale Linke muss es nicht nur sein den Ausdruck der rechten Hooligans unmöglich zu machen, sondern auch eine umfassende Kritik der Zustände zu leisten, die Hogesa hervorbringen. In der Bundesrepublik herrschen mit der Debatte um die Aufnahme von Geflüchteten, der rassistischen Formierung in Städten wie Heidenau, und der weiteren Durchsetzung der deutschen Vorherrschaft auf dem europäischen Kontinent Zustände, auf die die radikale Linke unbedingt Antworten finden muss. Die aktuellen rassistichen Formierungen müssen benannt und angegriffen werden.
Dazu ist der Antifa AK Köln zu Gast, um mit uns den aktuellen Stand von Debatte und Gegenmobilisierung zu diskutieren.
Wir freuen uns auf euch!
Den Aufruf zur Demo und weitere Informationen findet ihr auf:
http://antifa-ak.org/
 
http://oacb.noblogs.org/post/2015/10/02/antifa-cafe-am-donnerstag-15-10/

Offenes Antifa-Café am 23.09.

Am 23.09. findet im Sozialen Zentrum Bochum wieder das Offene Antifa-Café statt. Ab 18 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Cocktails (mit und ohne Alkohol), Bier, Limo und Mate austauschen. Diesmal bereits um 18:30 Uhr wird ein Mobivortrag für die Demo gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen am 2. Oktober in Wuppertal gehalten. Um 19 Uhr folgt ein weiterer Mobivortrag, für die Demo gegen rassistische Hetze am 3. Oktober in Hamm.
Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr leckere, vegane VoKü gegen Spende serviert.

Beginn: 18 Uhr
Vortrag Wuppertal: 18:30 Uhr
Vortrag Hamm: 19 Uhr
VoKü: 20 Uhr

http://oacb.noblogs.org/post/2015/09/16/auf-nach-wuppertal-und-hamm/

Offenes Antifa-Café: Geschichte der Antifa

Das nächste Antifa-Café findet am nächsten Mittwoch, 24.06. statt.

Geschichte der Antifa
Teil 1: Von den Anfängen in den 70er bis zum Höhepunkt in den 90er Jahren
Referent: Jan Eufinger

Nur wer die eigene Geschichte kennt, kann aus ihr lernen. Aus verschiedenen Gründen neigt die radikale Linke jedoch zur Geschichtslosigkeit. Dieser Vortrag will einen bescheidenen Beitrag dazu leisten, dies zu ändern.
Der erste Teil zur Geschichte der heutigen Antifabewegung startet mit ihrem Beginn in den 70er Jahren, vollzieht die Umbrüche um 1990 nach und beschäftigt sich schließlich mit dem Höhepunkt der Antifa in den 90er Jahren.
Dabei bilden drei wiederkehrende Debatten die roten Fäden der Erzählung:
1. Ist der Kampf gegen den Faschismus notwendig auch ein Kampf gegen den Kapitalismus?
2. Ist die „Mitte der Gesellschaft“ ein möglicher Bündnispartner gegen die Nazis oder das eigentliche Problem?
3. Wie kann eine linksradikale Organisierung jenseits von vereinzelten Kleingruppen und autoritären Parteien aussehen?

Dieser Vortrag bildet die Grundlage, um die – nächsten Monat im zweiten Teil des Vortrags behandelten – Umbrüche und Spaltungen der 2000er Jahre zu verstehen, welche die Antifa bis heute prägen.

Menschen, die eigene Erfahrungen, Erlebnisse und Sichtweisen beitragen können, sind herzlich eingeladen den Vortrag zu besuchen und sich in der Diskussion einzubringen.

Das Offene Antifa-Café findet an jedem 4. Mittwoch im Monat im Sozialen Zentrum Bochum (Josephstr. 2) statt. Ab 18.30 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und  euch bei Bier, Limo und Mate austauschen  und bei  einem Vortrag    über unterschiedliche Themen informieren.
Das Café findet in Kooperation mit dem Happa Happa Syndikat statt, das für leckere VoKü  sorgt. Ab 18 Uhr wird gemeinsam gekocht.

2. Offenes Antifa-Café Bochum

Am 27.05. findet im Sozialen Zentrum Bochum das zweite Offene Antifa-Café statt. Der Vortrag wird dieses Mal eine Einführung in die Kapitalismuskritik liefern.

Ankündigungstext:

Einführung in die (marxistische) Kapitalismuskritik

Kapitalismuskritik gehört zu den Kernthemen linker Gesellschaftskritik. Aber auch wenn es ein grobes Einvernehmen darüber gibt, wie „richtige“ Kritik am Kapitalismus auszusehen hat, beziehungsweise wie sie auf keinen Fall aussehen darf, ist es zwischen all den Debatten gar nicht so einfach, einen Einblick in ihre Grundlagen zubekommen. Der Vortrag versucht daher, einen Ein- und Überblick in die – marxistische – Kapitalismuskritik zu geben und zentrale Fragestellungen anzureißen: Was hat es mit der Universalität der Warenform auf sich? Wieso ist es vielen so wichtig, nicht nur Geld und Zinsen zu kritisieren? Warum hört man immer wieder, Kritik habe materialistisch zu sein?


Der Referent gehört dem Arbeitskreis Rote Ruhr Uni an.

Wann:
Café ab 18.30 Uhr
Vortrag um 19 Uhr

Wo:
Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2

Das Café findet in Kooperation mit dem Happa Happa Syndikat statt, das für leckere VoKü sorgt. Ab 18 Uhr wird gemeinsam gekocht.

Wie immer gilt: Sexist_innen, Rassist_innen und Antisemit_innen unerwünscht!

Demonstration: Fight Fortress Europe 25.4. Düsseldorf

 Demonstration gegen den Massenmord im Mittelmeer

Samstag, 25.4., 16 Uhr, Düsseldorf HBF

Im Mittelmeer sind am Sonntag abermals hunderte Menschen elendig ertrunken, welche sich in klapprigen Booten auf dem Weg nach Europa gemacht hatten um Armut, politischer Verfolgung und Kriegen zu entfliehen. Über eintausend Tote in zehn Tagen zählt der UNHCR, über 3000 Menschen sind alleine im Jahr 2015 ertrunken. Der EU-Grenzschutzagentur Frontex sind tote Menschen als Abschreckung offenbar recht, schließlich gibt es eine lückenlose Radarüberwachung der See und die Rettung von Menschen in Seenot wäre in kürzester Zeit möglich. Stattdessen wurde die italienische Seenotrettungsmission Mare Nostrum von der EU eingestellt – nicht zuletzt auf Druck der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD. Deutsche und Europäische Politiker*innen zeigten sich nach Katastrophen wie denen des Wochenendes immer wieder betroffen und versprachen eine Wende in der EU-Flüchtlingspolitik. Passiert ist jedoch seit Monaten nichts. Im Gegenteil: Bundesinnenminister Thomas de Maizière sperrt sich noch in der letzten Woche gegen eine EU-Seenotrettung; damit arbeite man so genannten “Schleppern” in die Hände, glaubt der CDU-Politiker. Auch der SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Sigmar Gabriel ist der Ansicht, dass vor allem “kriminelle Schleuserbanden” für das Massensterben im Mittelmeer verantwortlich seien, ganz so, als ob nicht die auch von der SPD verabschiedete Asyl- und Abschottungsgesetzte dafür verantwortlich seien, dass Menschen dazu gezwungen sind “illegal” nach Europa zu kommen.

De Maizière und Gabriel treibt eine ebenso absurde wie menschenverachtende Logik an. Menschen müssen sterben, um eine “Kriminalität” zu bekämpfen welche es nur gibt, weil die EU die Schotten dichtgemacht hat.Wenn ein Sigmar Gabriel zudem fordert, die EU solle Staaten wie “Libyen helfen, stabile Strukturen aufzubauen, um mit dem Flüchtlingsstrom fertig zu werden”, wird deutlich, wie zynisch die deutsche Regierung agiert. Keiner hat die Bundesregierung daran gehindert, in Libyen, wo die Menschen jedes Mal bei Wahlen gegen islamistische Bewegungen gestimmt haben – welche den libyschen (Rest)Staat destabilisieren und die Bevölkerung terrorisieren – dabei zu helfen, für “stabile Verhältnisse” zu sorgen. Eine “stabile Struktur” war für Gabriel offenbar Gaddafis Diktatur, welche so freundlich war, im Sinne der EU und Deutschlands Flüchtenden den Weg nach Europa zu verwehren und sie in der Wüste zu internieren. Die deutsche Bevölkerung reagiert auf die Politik der Bundesregierung und das Massensterben im Mittelmeer vor allem mit Desinteresse. Nicht unwesentliche Teile der Deutschen fordern sogar ein noch brutaleres Vorgehen gegen Flüchtende. Derartige Reaktionen sind Ausdruck von Kälte und Brutalität, von Rassismus und Nationalismus. Einem imaginierten deutschen “Wir” ist es egal, was jenseits des “eigenen” Landes passiert und inwiefern auch Entscheidungen “unserer” Regierung das weltweite Elend unmittelbar beeinflussen. Der Nationalismus stellt eine Ideologie dar, welche sich parallel zur kapitalistischen Produktionsweise entwickelt hat und aufs engste mit der Entstehung von bürgerlichen Staaten verbunden ist. Nationalist*innen verstehen sich als Teil einer vorgestellten Gemeinschaft – welche wahlweise politisch, kulturell oder völkisch begründet wird – und glauben zudem, trotz aller ökonomischen und politischen Widersprüche unterm Strich gemeinsame Interessen zu verfolgen. Die Angst vor vermeintlichen “Flüchtlingsströmen”, welche die große Mehrheit der Deutschen umtreibt, ist demnach nichts anderes als die rassistisch motivierte Ablehnung von “Fremden”.

Selten aus tatsächlich empathischen Motiven, sondern eher um das richtige Verständnis der nationalen Interessen bemüht, wurde in den letzten Tagen dennoch ein Gedanke formuliert: Seit Sonntag wird wieder von nicht wenigen eine neue Seenotrettungsmission der EU gefordert. Ob ein solches Projekt umgesetzt wird, wenn sich die erste Empörung gelegt hat, darf bezweifelt werden, wie die jüngste Vergangenheit zeigt. Auch eine Rettungsmission würde aber vor allem nur das Gröbste verhindern können. Die Rettungsmission ist überfällig und kommt trotzdem für Tausende zu spät. Jenseits der Forderung nach unmittelbar greifenden Rettungsmaßnahmen muss eine progressive Bewegung die Abschottungspolitik der EU, Rassismus und die Einrichtung der Welt unter den Bedingungen Staat und Kapital grundsätzlich thematisieren. Unter den Voraussetzungen einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung kann eine Diskussion um globale Migration Menschen oft nur nach Verwertungskriterien beurteilen. Die Forderung nach Menschlichkeit, die Forderung nach Mitgefühl, die Forderung nach globaler Freiheit können solange nur ins Leere laufen, wie sie nicht die Forderung nach der Umstürzung der bestehenden Verhältnisse beinhalten. Die Einrichtung einer Welt, “in der der Mensch nicht mehr ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist”, hätte die Überwindungen von Grenzen und die globale Bewegungsfreiheit zur Voraussetzung.

Fight Fortress Europe! Gegen Rassismus und deutsche Zustände!

Jegliche Fahnen von Parteien, parteiähnlichen oder -nahen Organisationen sind auf der Demonstration ausdrücklich unerwünscht.

1. Offenes Antifa-Café in Bochum

Ab sofort findet jeden vierten Mittwoch im Monat im Sozialen Zentrum Bochum ein Offenes Antifa-Café statt:

 

Offenes Antifa-Café Bochum

Ab sofort findet an jedem 4. Mittwoch im Monat das Offene Antifa-Café im Sozialen Zentrum Bochum statt. Das Café findet in Kooperation mit dem Happa Happa Syndikat statt, das für leckere VoKü sorgt. Ab 19 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Cocktails (mit und ohne Alkohol), Bier, Limo und Mate austauschen. Ab 19:30 Uhr wird bei Vorträgen über unterschiedliche Themen informiert.

Wir laden euch zum ersten Offenen Antifa-Café in Bochum am 22.04.2015 ein. Eine Person des Bündnisses “GEBlockt” wird einen Mobivortrag zu den Gegenaktivitäten gegen den angekündigten Naziaufmarsch am 1. Mai in Essen/Gelsenkirchen halten. Sie wird über den momentanen Stand der Vorbereitungen der Gegenproteste informieren und einen Überblick über die mögliche Route der Nazis geben. Nach dem Vortrag könnt ihr gerne noch in der Kneipe abhängen.

Start: 19 Uhr
Vortrag: 19.30 Uhr

Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2

Wie immer gilt: Sexisten, Rassist_innen und Antisemit_innen unerwünscht!